Cercal do Alentejo

Das Städtchen Cercal do Alentejo liegt nahe der Küste auf halbem Wege zwischen Santiago do Cacém und Odemira, eingebettet in Korkeichenhaine, Weizenfelder und Eukalytuswälder. Den Korkeichen verdankt die Gemeinde auch ihren Namen, der sich vom lateinischen quercalu (Eiche) ableitet.

Cercal ist die südlichste Gemeinde des Kreises Santiago do Cacem und umfasst neben dem Städtchen Cercal do Alentejo noch die Dörfer Sonega, Catifarras, Pouca Farinha, Aldeia do Cano, Chaparral, Espadanal und Casas Novas e Silveiras. Das Atlantik-Klima ist selbst im Hochsommer durch eine stetig leichte Brise angenehm und erholsam.

Sehenswürdigkeiten Basisdaten Geschichte

Sehenswürdigkeiten:

• Igreja Matriz de Nossa Senhora da Conceição: Die Kirche stammt aus dem 18. Jahrhundert. Der Altar ist im Stile des Rokoko gestaltet. Weiterlesen >>
• Casa dos Azulejos Verdes: Das Herrenhaus wurde 1876 erbaut. Zu Beginn den 20. Jahrhunderts erhielt es seine Fassade aus grünen Azulejos (Fliesen), die teils mit floralen Reliefmustern versehen sind.
• Ermida da Fonte Santa: Die "Kapelle der heilgen Quelle " wurde nach 1758 im spätmanieristischen Stil gebaut. Archäologische Ausgrabungen lassen vermuten, dass die Römer bereits die heilenden Eigenschaften der Quelle erkannten.
• Capela da Fonte Santa: Der Legende nach sollen im 17. Jahrhundert während einer großen Dürre die Bitten der Hirten erhört und Maria erschienen sein. Auf dem Felsen soll sie ihren Fußabdruck hinterlassen haben und eine Quelle entsptrang. Das Wasser soll heilende Kräfte für Mensch und Tier haben. Über der Quelle und dem Felsen wurde eine einfache Kapelle errichtet. Seitlich ist eine Nische in der man sich Wasser aus der Quelle abfüllen kann.
• Chafariz: Der Brunnen an der Rua Aldegalega wurde 1921 errichtet und diente der öffentlichen Trinkwasserversorgung der Bevölkerung.

In der Umgebung:

• Ponte Romana: Man nimmt an, dass die sogenannte "Römische Brücke" eine mittelalterliche Konstruktion ist. Sie überspannt mit einem einzigen Bogen die "Barranco do Burdo" (Schlucht). Die einfache, aber robuste Konstruktion besteht aus Kalkstein und Schiefer.
• Moinhos de Vento: Aufgrund der Getreideproduktion der landwirtschaftlichen Region gab es früher zahlreiche Windmühlen, sogenannte mediterane Turmmühlen, die heute jedoch meist nur noch Ruinen sind.
• Sonega: Das Dorf Sonega liegt an der Straße von Cercal do Alentejo nach Sines und verfügt über mehrere Gastätten und Lokale, sowie ein Gemeindehaus. Weiterlesen >>
• Barragem de Campilhas: Der Stausee liegt ca. 10 km nordöstlich der Kleinstadt Cercal do Alentejo und eignet sich für verschiedenen Freizeit- und Urlaubsaktivitäten. Weiterlesen >>
• Naturgebiet Serra do Cercal: Mit einer maximalen Höhe von 346 Meters erstreckt sich die Serra do Cercal zwischen den Orten Sines und Porto Covo im Westen, Cercal do Alentejo im Süd-Osten und Santiago do Cacém im Nord-Osten parallel zur Küste. Es handelt sich um eine Formation von Bergen mit vulkanischem Ursprung und einer eigenen Vegetation. Die höchste Erhebung der Serra do Cercal mit 346 Metern ist der Monte Chaos. *1)

Geschichte:

Ab dem 14. Jahrhundert wurden in der Gegend von Cercal verschiedene Erze (Eisen, Magnesium, Mangan) abgebaut. Erst im Jahr 2000 wurde die letzte Mine geschlossen. Weiterlesen >>

Basisdaten:

Region: Alentejo
Unterregion: Alentejo Litoral
Distrikt: Setúbal
Kreis: Santiago do Cacém
Einwohnerzahl: 3.360 (2011)
Fläche: 136,40 km²
Koordinaten: 37° 48′N, 8° 40′W
Schutzpatron: Nossa Senhora da Conceição
Gemeindeverwaltung: Freguesia do Cercal do Alentejo, Bairro Zeca Afonso, 7555-105 Cercal do Alentejo, Tel: 269 904 277

Quellen und weiterführende Informationen:

• de.wikipedia.org/wiki/Cercal_do_Alentejo
• cercalense.blogspot.pt/2008/06/patrimnio-do-cercal-monumentos-e.html